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HEAVEN # 5075 Adieu, Bewerten. Hallo, Verantwortlichkeit.

ADIEU, BEWERTEN. HALLO, VERANTWORTLICHKEIT.

Gott redete …

Natürlich, bestimmt könnt ihr Mich für alles in eurem Leben verantwortlich erklären. Ihr könnt Mich verantwortlich machen dafür, dass ihr euch den Zeh stoßt, wohin allerdings bringt euch dies?

Ich bin der Tuer. Daran gibt es keinen Zweifel. Ich setzte in der Welt alles in Bewegung. Ich erstrebte eine Welt, und sehnliches Verlangen war dabei hinlänglich. Meine Begehren waren noch nicht Worte, das verstehst du. Mein Herz wünschte sich sehnlich die schöne Welt, und Mein Verlangen wurde dermaßen leicht und träumerisch erfüllt, so sehr, dass Wir sagen können, Meine Träume seien Wirklichkeit geworden.

Ich habe nie getrachtet, dass du dir den Zeh stößt. Es ist keine so gute Idee, Mir für alles, was passiert, Vorwürfe zu machen. Ganz gewiss kannst du Mich für alles verantwortlich halten, was du möchtest, wenn es dir danach ist, für das Wetter. Ich setzte das Wetter in Bewegung, freilich leisten die Gedanken eines Jeden in der Welt ihren Beitrag. Das Wetter entlädt sich. Es lässt Dampf ab, sobald der Bedarf da ist, Dampf abzulassen.

Das Wetter ist nicht draußen, um dich zu haschen.

Jeder ist schuldlos, und dennoch ist jeder zuständig. Es ist euch nicht möglich, all die Punkte in Verbindung zu setzen. Ihr seid erschüttert, dass es Tsunamis gibt, die kleine Kinder zurichten, und die jene, die ihr vielleicht für Schurken haltet, unversehrt belassen. Der Welt ist ein größerer Hintergrund zueigen, der über das hinausgeht, was ihr euch erdenkt, und dennoch konzipieren eure Gedanken und Ideen, nichtsdestotrotz, die Welt.

Dies ist einer der guten Gründe, weswegen ihr nicht urteilen möget. Ihr wisst einfach nicht genug, um zu richten. Das Beste, wozu ihr in der Lage seid, ist eine Vermutung anstellen. Ihr verfügt nicht über ausreichend Angaben, um ein Urteil abzugeben.

Erhebt euch über Bewertung, und ihr macht große Fortschritte. Richten ist eine Verstrickung, die euch keine Gerechtigkeit widerfahren lässt. Es gilt euch nicht, euer Leben damit zu verbringen, jemanden wegen etwas anzuklagen.

Was würdet ihr mit eurem Leben anfangen, sofern ihr nicht mehr länger für schuldig befändet? Was gibt es für übel zu nehmen? Sofern es einen Fehlgriff gibt, der es wert ist, dafür bezichtigt zu werden, dann ist es Unwissenheit. Es gibt Fehlgriffe im Laufe vernünftigen Erörterns, oder es gibt kein vernünftiges Erörtern. Nichtsdestotrotz, ein Jeder bildet sich selber als nachvollziehbar und wohlfundiert ab, insonderheit im Hinblick auf die Untaten Anderer.

Was gäbe es doch in der Welt an Leichtigkeit, wenn das Richten sich zurückzöge? Jeder wäre ein Millionär des Nicht-Richtens. Die ganze Energie, sie würde der Liebe und der Freude zugeschlagen, anstatt dem mit dem Finger Zeigen. Dem gegenüber, Viele in der Welt sind ans Richten angeheftet, so, als wäre Richten die Fabrikation, die sie anfertigt. „Schaue mich an! Und schaue andere an, die nicht so gut sind wie ich. Zwischen ihnen und mir ist doch gar kein Vergleich, stimmt das nicht?“ Und mithin, insofern als das Gegenüber weniger wert ist, bist du demzufolge überlegen.

Viele schauen auf diejenigen herunter, die arm sind, und viele schauen auf jene herunter, die begütert sind. Selbst wenn sie ihre Missbilligung nicht zur Schau tragen, halten sie sich auch so für überlegen. Womöglich sogar du bei Gelegenheit, dann und wann. Sobald Überlegenheit unterstellt ist, überkommt Bescheidenheit nicht. Sei dankbar für das Privileg, das du hast. Das ist als Bescheidenheit ausgewiesen.

Hier die Sache: Jeder auf der Erde, allen Unterschieden jedweder Art zum Trotz, sitzt im gleichen Boot. Das Leben liegt vor euch, und das Leben vor euch ist unbekannt.

Ihr stellt Mir keine Ultimaten aus, noch auch offeriert ihr Mir Bestechungsgelder! Man sagt, Mein Wille geschehe, und, in einem gewissen Sinne, ist dies zu tausend Prozent so. In einem anderen Sinne können Wir zudem gesicherterweise sagen, dass es euer Wille ist, der geschehen wird. Wie kann das so sein? Ihr würdet euch niemals etliche der Wenden, die euch das Leben zugeworfen hat, erbitten, geschweige denn sie ordern. Niemand würde derartiges wollen. Solltet ihr es euch fasslich machen können, dass ihr etwas erbatet, was ihr nicht wollt, dann könnt ihr eure Bestellung umändern. Ihr erhaltet bessere Resultate, wenn ihr die Verantwortung akzeptiert und die Dinge von dorther angeht.