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HEAVEN # 5074 Welchen Titel hat dir Gott verliehen?

WELCHEN TITEL HAT DIR GOTT VERLIEHEN?

Gott redete …

Geliebte, es ist nicht notwendig, alles zu verstehen, was im Leben vonstatten geht. Es besteht keine Erfordernis seitens des Lebens, dass du eine Antwort oder eine Erklärung hast. Oh, ja, es wäre schön, alles zu verstehen, und dass keine zu stellenden Fragen übrigbleiben. „So also ist das passiert. Das also bedeutet es. Jetzt sehe ich die ganze Sache von Anfang an bis zum Ende.“ So allerdings stehen die Dinge in der Welt zuallermeist nicht.

Meistens ist es nicht möglich, die Spuren des Lebens nachzuverfolgen. Höchstwahrscheinlich hast du einfach deine Schultern hochzuziehen und weiterzugehen. Du hast es womöglich schlicht zu akzeptieren. Und was bedeutet das – akzeptieren? Es meint, es los lassen und vorangehen. Dies ist Fortschritt im Leben. Etwas los lassen, und unverwandt weiterschlendern.

Ich habe dir nicht den Titel eines Ermittlers des Lebens verliehen. Ich habe dich nicht zum Aufbewahrungs-Aufseher des Lebens gemacht. Ich habe dich zu einem Reisenden gemacht. Falls der Gasthof, bei dem du heute Abend Halt machst, nicht die Qualität aufweist, die dir genehm ist, stehe am Morgen auf, gehe weiter und schaue dich nach einer Herberge um, die dir mehr gefällt und wo du für diese Nacht bleiben kannst.

Geliebte, was sonst gibt es zu tun? Ihr könnt dem Gasthof grollen, bei dem ihr in der letzten Nacht untergebracht wart. Ihr könnt Erstklassige Gasthöfe zu einer Rechtssache erheben. Ihr könnt verklagen. Ihr könnt euer Leben an die Vergangenheit fesseln und meinen, ihr wärt ein Kreuzzügler.

Hier nun die Sache, Geliebte. Das Leben hat nicht eurer von ihm angefertigten Skizze zu folgen. Ihr habt das Leben wirklich so zu nehmen, wie es kommt, und stetig weiterzugehen. Ihr möchtet nicht zurückfallen. Ihr möchtet nicht für immer in der Vergangenheit leben, nicht euch darin umtun, zurückzugehen und sie gemäß euren Standards zu beheben. Ihr wisst ganz einfach nicht hinreichend viel.

Es ist nicht nötig, das Leben in Ordnung zu bringen. Ihr seid es, die ihr zu verwandeln vermögt. Dadurch dass ihr euch entwickelt und wachst, wandelt ihr eure Herangehensweise an das Leben, verändert ihr eure Wahrnehmung des Lebens und was es insgesamt mit ihm auf sich hat, und mithin springt die Welt um. Das Leben hat dich nicht ins Ziel genommen. Es ist nicht da draußen, um dich zu haschen. Es hat mehr zu tun, als darüber zu sinnen, wie es dich in einen Schraubstock verschafft.

Wenn du es herunterkochst – dein Leben ist so, wie du denkst, und es ist zudem so, wie du traust. Du kannst mit dem Leben einfach nicht über jede kleine Sache debattieren. Das Leben hat keine einwandfreie Grammatik zu haben. Das Leben hat nicht die Kleider anzuziehen, die du ihm aussuchst. Das Leben ist sein eigener Eröffnungszug. Das Leben ist, was sich in diesem Augenblick zuträgt, und danach rückt es vor und gerät zu etwas anderem. Ihr habt nicht das Leben zu überflügeln, noch auch hinterherzuhinken. Haltet einfach eure Beine in Bewegung. Möget ihr heute Abend einen Gasthof finden, der euch lieb ist.

Während ihr lernt, hinzunehmen und nicht, euch abzukehren, schlaft wohl und lebt wohl. Niemand schreibt Punktzahlen an, es sei denn du. Sei kein Rechnungsführer des Lebens. Führe nicht Buch über das Leben.

Befindet ihr euch auf einem Tanz, so tanzt ihr. Sucht ihr eine Bibliothek auf, so lest ihr. Seid ihr am Leben, so lebt ihr. Der Behuf des Lebens auf der Erde handelt nicht von Mustergültigkeit, alldieweil möchte Ich gerne sagen, dass innerhalb von vermeintlicher Unvollkommenheit etwas Großartiges und Erhabenes zu liegen kommt, vielleicht etwas, was man Vollendetheit heißen kann. Wie wisst ihr, dass das nicht ist? Und, falls euer Leben, eurem Ermessen gemäß, nicht perfekt ist, werdet ihr alsdenn darüber den ganzen Tag, die Nacht durch und ebenso die nächste Nacht hindurch grummeln und euch nie aus dem Tal des Verschuldens herausbegeben?

Eure Geistesverfassung ist nicht angelegt, ein Fußball zu sein, der herumgekickt wird. Werft euer Leben in die Höhe. Wale und Delfine plantschen in den Ozean hinein und heraus. Und ihr, Meine Kinder, könnt in den Ozean des Lebens hinein und heraus plantschen, und euch vergnügen, wie es spritzt, egal wie die Wellen von heute und des sogenannten morgen ausfallen mögen.