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HEAVEN # 5060 Wie wenn du von weither eine Flöte hörst

WIE WENN DU VON WEITHER EINE FLÖTE HÖRST

Gott redete …

Hört nicht auf, zu den Sternen hochzusehen! Sterne erfrischen euch. Sterne sind Sonnen, die euer Herz erhellen. Ihr möchtet beflügelt sein? Schaut zu den Sternen hoch.

Du bist Mein Erschaffenes Seinswesen. Wir können sagen, du trittst von den Sternen her ein. Du bist jetzt auf der Erde, und dennoch kommst du von einer anderen Größenordnung her als die Erde. Auf der Erde fühlst du dich vielleicht einsam. Du bist ihr womöglich ein Fremdling, niemals aber den Sternen. Betreibe etliche Sternenguckerei. Spüre dich zu den Sternen hingezogen. Einerlei wie weit weg die Sterne den Aussagen der Wissenschaft nach sind, du bist nachgerade nicht von den Sternen entfernt. Natürlich gilt dasselbe für Mich. Von Mir gibt es keine Entfernung. Zwischen Uns existiert keine Distanz.

Gäbe es Entfernung, so könnten Wir nicht Eins sein. Die Sterne und du und Ich sind nicht minder Eins. Und der Mond und die Sterne und die Gewässer der sieben Weltmeere, und alles was im Himmel und auf Erden existiert, sind ebenfalls Eins.

Was für eine Anordnung Ich doch zeugte. Was für Bilder Ich zeichnete. Was für Musik Ich schuf. Und was für eine Geschichte Ich euch derzeit erzähle.

Auf der Erde, da seht ihr anders, als ihr im Himmel seht. Ihr kommt von einem anderen Blickwinkel her. Die Erde ist euch neu, ihr blickt kreuz und quer auf sie. Ihr seht zu, dass ihr die Schönheit wiedererkennt, an die ihr gewöhnt seid. Ihr erkundet die ganze Neuheit vor euch auf der Erde, und ihr lechzt danach, etwas aus ihr zu machen. Ihr möchtet gerne besser sehen, und ausspüren, was das Leben auf der Erde ist. Euer Wunsch geht nach Unterscheidung. Ihr möchtet die Schönheit erblicken und empfinden, die euch lange das Gängige war.

Ihr seht euch nach dem Vertrauten um. Das Land, welches ihr erkundet, ist desgleichen ihr selber. Tatsache ist, ihr seht mit eurem Herzen. Auf der Erde habt ihr die Illusion, euer Herz sei verwirrt und tue bisweilen weh. Die Wahrheit ist die, dass euer Herz für Wehtun zu groß ist. Es ist ein Trugbild, euer Herz könne geschädigt werden. Zur gleichen Zeit vermögt ihr schier zu sehen, was ihr zu sehen vermögt. Ihr könnt nur so weit blicken, wie eure Menschenaugen blicken können.

Nichtsdestotrotz könnt ihr von dem Vertrauten einen Ruf ertönen hören. Ihr schaut hin, um zu erkennen, woher das, was ihr als Erscheinlichkeit erkennt, rührt. Es ist, als hörtet ihr eine Flöte aus der Entfernung. Woher kommt diese Musik, und wohin nimmt sie euch? Ihr wundert euch, woher ihr gekommen seid. Es ist euch klar, dass ihr auf die Erde fallengelassen wurdet, wiewohl, es ist nicht die Erde, woher ihr kommt. Ihr seid hier zu Besuch, gleichsam als hättet ihr dabei keine Wahl.

Ihr wurdet zur Erde geboren, sie ist freilich nicht euer natürliches Habitat. Alles, was ihr fühlt, rangiert vor Worten, Geliebte. Ihr habt kein Wiedererkennen, dennoch habt ihr ein vages Empfinden eines irgendwo sonst Hingehörens.

Selbstverständlich gehört ihr dorthin, wo ihr soeben seid. Wo ihr wahrhaft seid, ist in Meinem Herzen. Euer Vaterland ist in Meinem Herzen. In Meinem Herzen, da wohnt ihr und habt sozusagen vom Anbeginn der Zeit an gewohnt. Worum ihr tief innen, allerdings unscharf, wisst, ist eure Wahrheit. Momentan seid ihr zu einem imaginären Land auf der Reise, das euch nachgerade nicht der Wahrheit gleichkommt.

Ihr schmachtet nach der Liebe, mit der ihr einst dermaßen innig vertraut wart. Ihr schmachtet nach eurem Platz in den Sternen und in allem und jedem. Es ist Endlosigkeit, nach der ihr euch sehnt, selbst obschon ihr Endlosigkeit seid. So ihr in meinem Herzen weilt, wo könnt ihr alsdenn wohl sein, außer in Unendlichkeit und von Unendlichkeit. Da ist keine Distanz. Ihr seid gar nicht auf Reisen.

Ihr habt bloß eine Zeitlang euer Euch-Erinnern eingebüßt. Eure Erinnerung hebt dieser Tage an, zu euch zurückzukehren. Der Blitz beginnt durch euren Geist aufzuleuchten. Ihr fangt an, den Sinn zu erfassen. Ihr nähert euch jetzt der Wahrheit.