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HEAVEN # 5059 Worüber Gott redet

WORÜBER GOTT REDET

Gott redete …

Wenn du zu eng aufgewickelt bist, dann wickle dich auseinander. Was bedeutet sich abwickeln in Wirklichkeit? Nicht bedeutet es etwas zum Trinken zu dir nehmen oder ein zweites Stück Kuchen essen. Es bedeutet nicht weglaufen oder Nichtbeachten. Dich abwickeln bedeutet nicht all die Dinge, die du vermeinst. Es bedeutet los lassen. Lasse los, was dich schmerzt. Was dir wehtut, ist etwas, an dem du festhältst, der eine oder andere Gedanke, an dem du festhältst, diese oder jene Ausrichtung, die du los zu lassen hast.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Du wirst etwa meinen, die Welt schulde dir einen Unterhalt. Du kannst meinen, du seist in Gefahr. Mit allergrößter Sicherheit stehst du in Gefahr, zu meinen, du stehest von einer gewissen Quelle her, oder von einer anderen Quelle oder ganz einfach von der Welt im Ganzen her in Gefahr. Was auch immer über dir brütet, bei dem du der Auffassung bist, du habest dabei die Kosten zu bestreiten, dies ist es, was abgewickelt gehört. Du bandst ein Seil der Spannung um dich herum. Du hast es einfach fallenzulassen. Es bist du, der dich selbst im Gefahrenrisiko behält.

Ich kann dich vehement erwidern hören:

„Schau, Gott, worüber redest Du da? Du weißt, es gibt Tsunamis, Erdbeben, Blitze, allerhand Dinge, die im Dunkeln zum Dröhnen anfangen. Bäume können umfallen, Lastwagen kommen von der Straße ab, unschuldige Säuglinge bekommen Koliken. Sie haben kein Ende, die schrecklichen Dinge, die passieren können.“

Geliebte, just dies ist der Punkt. Möglichkeiten haben kein Ende. Ihr seid dermaßen quick darin, auf aus der Fassung bringende Möglichkeiten zu verfallen. Ich bitte euch, die gleichfalls tragfähigen Möglichkeiten zu bedenken. Ihr könntet auf der Straße einen Hundert-Dollar-Schein finden. Ihr könntet in jemanden hineinlaufen, der in eurem Leben zu einem riesigen Faktor fürs Gute ausarten wird.

Ihr habt zudem eine Wahl, Gedanken los zu lassen, die ihr beherbergt, und sie herauszunehmen, um sie zu überdenken, Gedanken, die für euch Furcht durchbuchstabieren. Die Chancen stehen gut, dass euch bange Vorkommnisse nicht zustoßen werden, das versteht ihr, dennoch haltet ihr diese Bilder vor euch hin und lest euch eure mentale Auflistung allzu oft durch.

Schaut her, Gefahren sind Möglichkeiten. Genug geredet. Lasst sie los.

Beglückende Segnungen sind ebenfalls Möglichkeiten. Segnungen werden bei euch eintreffen. Wettet auf sie. Ladet Segnungen zu eurem Tisch ein. Ihr habt sie nicht zu haben. Sie haben nicht zu euch zu kommen. Ganz gewiss seid ihr imstande, sie einzuladen. Was immer ihr in eurem Sinn habt, das ladet ihr zu euch her.

Sorgen und Furcht sind Einladungen, gleichwie Gedanken ans Glücklichsein Einladungen sind. Weswegen euch aufbauen für Unglücksfälle, derweilen ihr glückliche Abenteuer vor euch haben könnt? Warum nicht das befürworten, was bei euren sehnlichen Wünschen vor dem, was ihr euch nicht erstrebt, rangiert? Es gilt euch, euch mit nach vorne rückenden Gedanken herumzutreiben, eher als mit jenen, die euch Unannehmlichkeiten oder gar Pein zukommen lassen.

Dies ist gesunder Menschenverstand, wovon Ich hier rede. Dies ist Realismus. Dies ist den Fakten ins Gesicht sehen. Dies ist nicht wegrennen. Dies ist das gleiche, wie dein Geld nicht aus dem Fenster werfen. Wir reden über höhere Wetteinsätze denn Geldmittel. Wie du das Leben ansiehst, das ist der Schlüssel. Denke neu.

Du hast Gedanken gehegt, die nichts Gutes verheißen. Du hattest an solche Gedanken eine Anhänglichkeit. Du hast trauliche Gedanken ausgeschlossen und, per Gewohnheit, aber und abermals mit Gedanken gespielt, die nicht deine Freunde sind. Natürlich, schau in beide Richtungen, wenn du die Straße überquerst, nicht aber hundertmal. Wenn du hundertmal schaust, wirst du recht wahrscheinlich nicht über die Straße gelangen. Nicht über die Straße gelangen ist womöglich eine weitaus größere Gefahr als die Straße überqueren.

Entsinnst du dich der Geschichte von der kleinen roten Henne, die verkündete, der Himmel sei am Herunterfallen? Sie rannte von allem weg. Ihre Idee, der Himmel werde zu einem herunterfallen, fußte auf einem Fehlverständnis. Zutreffenderweise oder nicht, sie reagierte auf die Welt, die sie sah. Das war ihr reell.