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HEAVEN # 5049 Dein Heimatland

DEIN HEIMATLAND

Gott redete …

Dir ist der Gedanke lieb, du seist unabhängig. Womöglich bist du eher angriffslustig. Du kannst viele Dinge sein, unabhängig sein zählt indes nicht dazu. So Jeder verknüpft ist, stehst du in einer wechselseitigen Abhängigkeitsbeziehung, wie bei einer Feuerwehr, wo die Wasserkübel vom einem zum anderen weiter gereicht werden. In einem gewissen Sinne existierst du, du persönlich, in Wirklichkeit nicht. Du bist weitaus mehr denn zwei Arme, die den Wassereimer weitergeben, allemal bist du Teil einer außerordentlichen Wechselbeziehung.

Und die Welt im Großen ist auf dich angewiesen.

Mir kommt da eine Geschichte von vor langer Zeit in den Sinn, wo sich ein kleiner Junge derart schnell im Kreis drehte, dass er zu Butter wurde. Diese Geschichte kann als Metapher für deine Erleuchtung dienen. Dem kleinen Jungen ungleich, trachtest du nach deiner Erleuchtung, und du möchtest sie gerne beschleunigt sehen. Gleichzeitig bist du ahnungslos. Du hast keine Idee, dass Erleuchtung die Beendigung einer Monarchie bedeutet. Eins ist nicht eins. Eins ist Eins. Die Wichtigkeit von Unterschieden und Individualität verschwindet. Individualität bleibt nicht fortbestehen. Einssein ist weitaus ersprießlicher denn Individualität. Individualität hat einen wundervollen Geschmack, dennoch ist es Einssein, das immer und ewig mehr ist. Du bist Milch, die verbuttert wird. Das Leben rührt dich um.

Es war einmal, da lebtest du in einem kleinen Fleck auf einer Karte. Jetzt bist du der Umfang der Welt und darüber hinaus. Du bist nicht mehr länger ein Fleck auf einer Karte. Du bist die Karte! Du bist das Ganze der Karte. Du bist kein kleiner Fleck mehr irgendwo. Du gehst in der Erleuchtetheit verloren. Du wirst gefunden. Du wirst nicht einmal gefunden. Du bist die aufflammende Sonne. Du warst das immer. Bloß wirst du jetzt in neuem Licht erblickt. Du hebst an zu sehen, wie Ich sehe. Du hast einen anderen Blick. Es ist nicht einmal ein Anblick. Es ist Wahrheit. Jetzt siehst du über Sichtweise hinausgehend.

Wahrnehmung ist mehr wie ein Zaubertrick. Du öffnest eine Schachtel, die geschlossen ist. Jenseits von Wahrnehmung, da gelangst du zu Wahrheit. Alles, woran du festgehalten hast, ist illusionäres Trugbild. An Wahrheit hast du nicht festzuhalten. Sie liegt vor dir, und sie ist dein.

Jetzt hast du den High School Abschluss hinter dir. Die Schule scheint dermaßen eingeschränkt. Unsere Rede ist nun von Freiheit. Dein Leben auf der Erde mag ja gleich aussehen, wie es gewöhnlich war, es singt allerdings auf eine andere Weise, und es singt in einer Stille, die dir ungemein teuer ist, die dir fast unmöglich teuer ist. Dein Selbst ist dir teurer denn die abwegige Person, die du zu kennen pflegtest. Fast warst du wie eine Beute, in dem Sinne, dass du Etwas-Mehr hinterherjagtest.

Jetzt bist du zu einem Geber geworden. Du bist ein Zuwender von Licht. Du bist ein Tore-Öffner. Ausblicke liegen vor dir. Weite Horizonte liegen vor dir, und dennoch sind die weiten Horizonte deinem Herzen nah, keineswegs fern. Tatsächlich bist du die weiten Horizonte. Sie sind die Fülle von dir. Bei deinen Reisen auf der Erde hast du das Einssein vorangetrieben. Dies ist der Pfad, auf dem du dich stets befandst, obschon du dir darüber nicht im Klaren warst. Und jetzt weißt du es. Eureka! Jetzt ist es dir einleuchtend.

Von deinen Suchgängen außerhalb der Parameter deiner selbst her findest du dein Selbst. Dein Selbst war nie im Verborgenen, wiewohl hattest du es für dich selber zu entdecken.

Eines Tages kann es dir scheinen, dass dir dein Selbst auf einem goldenen Servierteller zugereicht wurde. Ich reiche es dir, und du nimmst es entgegen. Du sagst:

„Ja, Danke Dir, Gott, Ich nehme entgegen, was Du mir gibst. Ich diene dem Licht Gottes und entdecke, dass ich das Licht Gottes und das Licht der Welt bin. Ich scheine Dein Licht, Gott. Ich nehme meine Rolle als ein Entgegennehmender an, eher denn als ein nehmender Beanspruchender. Und so werde ich zu einem Geber. Es ist gleichsam, als wäre ich in einer neuen Welt, die mich aufgegriffen und mich irgendwohin getragen hat. Wie kann dies sein, dass mir der Himmel zugute gehalten wird, unterdessen ich noch nicht all meines Selbstisch-Seins und Widersinns ledig bin?“

Geliebte, wie denn könnt ihr die Wohltaten nicht in Empfang nehmen, die Ich euch in Meiner hohlen Hand darreiche? Ich habe euch seit langem Erleuchtung angeboten. Es ist schier so, ihr habt gerade begonnen, eure Augen zu heben. Geliebte, ihr kommt vom Himmel. Jetzt, unterdessen ihr weiterhin in einem Körper weilt, kehrt ihr zu eurem Vaterland heim.