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HEAVEN # 5020 Der Aufstieg der Liebe

DER AUFSTIEG DER LIEBE

Gott redete …

Es ist nachvollziehbar, dass sich das Konzept von Gegensätzlichkeiten in der Welt eine zwielichtige Reputation eingehandelt hat. Seiten werden aufgrund von Gegenständigkeiten eingenommen. Gegensätze sind dem Abwägen zuträglich, und Abwägen ist Bewerten. Ja, gewiss, Begutachtung ist Teil des Lebens in der Welt.

Überall auf der Welt stellt irgendwer die Frage: „Ist dies eine gute Braut für mich? Ist diese Brücke sicher zum Drübergehen? Ist dieser Farbanstrich feucht oder trocken?“ Endlos sind die Fragen, und Ungewissheit treibt's nach Belieben.

In der Welt gibt es Krankheit und gibt es gesundes Wohlergehen. Reichtum und Armut. Dick und dünn. Krieg und Frieden. Harmonie und Zwietracht. Erwerb und Verlust. Guter Mensch. Schlechter Mensch. Was was ist wird davon abhängen, auf welcher Seite du bist und wer die Geschichte erzählt oder wie er sie wiedererzählt.

Ich habe gesagt, dass in allem Gutes zu liegen kommt. Selbst im Kontrast ist Gutes. Es ist in Allem Gutes.

Niemand, den Ich auf der Erde kenne, ist ohne Herzeleid gewesen. Es existiert eine allgemeine Akzeptanz von Leiden. Jeder weiß, was Leiden ist. Jenes braucht keine Erklärung. Noch mehr als das, da sind Spannweiten von Leiden und allerhand Schattierungen von Licht, welches auf Leiden geworfen ist. Da ist groß, und da ist klein, und da sind Momente des Leidens, denen zuvorgekommen wird. Niemand, den Ich auf Erden kenne, hält sich jenseits der Umzäunung von Leiden auf. Niemand, den Ich kenne, äußert sich, sobald es sich auf Leiden beläuft: „Huch? Was ist das denn?“

Selbst an der Konzeption von Leiden ist etwas von Wert. Sobald du den zu engen Schuh ausziehst, kommt ein Seufzer der Erleichterung über.

In der Welt ist Wachstum das Gegebene. Von Zeit zu Zeit kannst du zu dir sagen: „Ich bin gewachsen. Ich bin wirklich gewachsen. Ich bin nicht die gleiche Person, die ich einmal war. Ich habe eine andere Sicht. Mein Verständnis ist anders.“

Durch Schatten hindurch, erblickst du Licht.

So wie Sonnenschein durch Wolken hindurch birst, so kommt eine Zeit, wann du durch diesen Schauplatz von Gegensätzlichkeiten birst. Du bist nicht mehr länger gegenläufig. Das Leben ist nicht dermaßen schmerzlich. Du machst kein großes Tamtam mehr daraus. Man könnte sagen, dass du aus einer größeren Distanz her siehst und dass du besser siehst. Man könnte ebenso sagen, dass du näher heran gekommen bist und nun besser siehst. Jedenfalls blickst du mit neuen Augen. Liebe hat das Heft in die Hand genommen. Hier geht es um umfassendere Liebe.

Etwas hat sich dir begeben. Dies nennt man Wandel. Dies nennt man Wachstum. Etwas hat sich in dir umorganisiert, und du hast diese Zunahme im Blick. Du lebst sie. Sie ist hier.

Du kannst sie dir nicht als Verdienst anrechnen, dennoch ist sie bei dir eingetreten, und du lebst sie durch.

Wachstum ist ein natürliches Fortschreiten. Das Leben auf der Erde entbietet euch dieses natürliche Vorankommen. Es ist nicht so, dass eine intellektuelle Glühbirne angeht. Dieses Vorankommen liegt jenseits des Denkens. Es ist ein umfänglicheres Verständnis, es liegt freilich jenseits von Verstehen und aller Sinne. Es ist eine Herzensaffäre, allerdings ist es tiefer denn das, was dir als das, was Herz besage, dünkte. Etwas Größeres denn all die Ungelegenheiten und Huckel ist am Erwachsen, wie ein Engel, der aus dem Wasser hervorbricht und spornstreichs zum Himmel aufsteigt.

Dies ist Liebe, und es ist diese Liebe, welche das Spielfeld ebnet. Es ist Liebe, ein neuer Duft Liebe, eine neue Höhe von Liebe, eine neue Nähe von Liebe. Selbst Tränen können in dieser aufkommenden Liebe hervorquellen, und die Liebe wird durch sie nicht ertränkt. Dies könnte als der Aufstieg der Liebe bezeichnet werden. Liebe steigt auf über die Reichweite von Bestürzung hinaus. Dieses gesamte Konzept namens Problem hat einen langen Weg hinter sich und befindet sich nicht mehr länger in dem Gemisch.

Nenne diesen Bewusstseinszustand was du möchtest. Nenne ihn Zahltag. Nenne ihn Friede. Nenne ihn Aufstieg. Nenne ihn Erleuchtung. Nenne ihn Nirvana. Nenne ihn Himmel. Nenne ihn Jenseits Dessen, Wohin Das Denken Sich Zu Begeben In Der Lage Ist. Nenne ihn, wohin du vorgerückt bist. Nenne ihn, wo du nun wohnst. Nenne ihn eine nicht-bloßstellende Liebe, welche die gesamte Welt, die du siehst, und welche - unabwendbar - die Welt selber und dich und jedermann sonst umgewandelt hat.