Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

Heaven #2670 Eine kleine Freundlichkeit

EINE KLEINE FREUNDLICHKEIT

Gott sagt ....

Denkt nicht, ihr müsst zäher werden. Ihr müsst weicher werden. Habt runde Kanten, nicht eckige.

Ihr mögt denken – ihr habt es euch im Leben zu leicht gemacht, ihr wart zu rasch darin, das zu tun, was Andere wollen, zu schnell darin, weiterzugehen, und nun beugt ihr euch nach hinten, um gegenüber Anderen unbeugbar zu sein. Ihr seid stolz, Nein zu sagen. Ihr seid stolz, euch an die erste Stelle zu stellen, als ob der Stolz im Nein-Sagen gegenüber Anderen bestünde, als ob ein Nein rechtschaffen, vorzuziehen oder stark sei, und als ob ein Ja doof, schäbig und schwach wäre. Wieso und woher gelangtest du zu dieser Auffassung? Also na gut, vielleicht nicht du, doch vielleicht du mitunter. Vielleicht du ganz und gar nicht, doch sonst jemand.

Es ist herrlich, Anderen gegenüber Ja zu sagen. Wenn dich jemand um eine Fahrt irgendwohin bittet, was daran ist so wunderbar, Nein zu sagen?

Du musst kein Marshmallow [kugelförmige Süßigkeit aus Eischnee, Geliermittel und Zucker – ThB] sein und musst nicht ständig aus dem Weg gehen, desgleichen brauchst du kein Bonbon zu sein, das darauf besteht, nicht fortgegeben zu werden, als ob nicht fortgegeben zu werden eine noble Wahl darstelle. Musst du so sehr zubeißen, um dich selbst zu verteidigen?

Es ist nicht erforderlich, dein eigenes Herz zu verleugnen. Ich begreife, ihr seid darauf erpicht, Grenzen zu setzen. Ich begreife, ihr seid in der Vergangenheit übervorteilt worden. Ihr müsst keine Suppenküche sein, desgleichen auch kein rauher Bimsstein. Könnt ihr nicht jede Situation, die eine nach der anderen, je nach ihren eigenen Vorzügen, so nehmen, wie sie aufkommen?

Geliebte, wieso keinen Gefallen daran haben, jemanden heraus zu helfen, sei es nun wesentlich oder nicht? Vielleicht braucht derjenige, der dich angeht, ein wenig Freundlichkeit von dir. Vielleicht kannst du einen Gefallen tun, und vielleicht kannst du spüren, dass dein Konto des Gebens nicht überzogen wurde.

Dann und wann kannst du für einen Anderen keinen Dienst übernehmen. Dafür gibt es Verständnis. Doch dann und wann kannst du es, also warum nicht? Weswegen nicht ein Prinz sein und kein harter Kerl? Weswegen nicht eine Prinzessin, und keine stolze Neinsagerin? Weswegen nicht huldvoll anstatt nicht-huldvoll? Es ist nicht wundervoll, nicht gütig zu sein. Es ist nichts, auf das man stolz ist.

Es ist nicht so, dass ihr jemandem etwas schuldig seid. Ihr schuldet es euch selbst, euch einander so zu behandeln, wie ihr behandelt werden möchtet. Es mag sein, jemand wollte nicht so sehr eine Mitfahrgelegenheit von dir, er wollte bloß ein paar weitere Minuten mit dir verbringen. Ist das so schwer zu übergeben?

Ich spreche nicht so sehr über an der Oberfläche angesiedelte Verhaltensweisen, mehr über dein Herz. Du kannst eine Ausgeglichenheit erzielen, ohne hartherzig zu werden. Du musst weder weichherzig noch hartherzig sein. Seid einfach herzig, Geliebte. Seid froh, einem Anderen eine freundliche Handlung zu erweisen. Seid froh, dass ihr das könnt.

Es steht euch nicht an, harsch zu sein. Es steht euch nicht mehr an, äußerst gewissenhaft Nein zu sagen, als es euch ansteht, äußerst gewissenhaft Ja zu sagen. Allerdings, was kostet es euch, Ja zu sagen? Was kostet es euch, Nein zu sagen? Meine Geliebten, was hat die größeren Kosten?

Unterdessen ihr mehr Nein als Ja sagt, kommt das Universum durcheinander. Das Universum möchte euch Gefallen erweisen, und weiß nicht wie. Falls ihr glücklich sein wollt, sagt mehr Ja als Nein.

Geliebte, öffnet eure Herzen mehr als es zu verschließen. Erhebt es beim Ja-Sagen zum Motiv, nicht Anderen zu gefallen, sondern euch. Seid keine harte Plätzchen. Macht das Leben leicht. Niemand ist darauf aus, um euch zu übervorteilen. Doch bitte ich euch, den Vorteil aus der Güte eures schönen Herzens zu ziehen. Zieht euer Herz nicht zusammen, es wäre das die so kluge Sache, die es zu tun gelte.

Falls du über dich als jemanden denkst, der stets ausgenutzt wird, dann nutzt du dich selbst aus. Du tust dir damit einen Bärendienst.

Ich verstehe, ihr habt euch gefragt: „Und was ist mit mir?“. Nun, meine Allerliebsten, frage ich: „Was ist mit euch? Und was ist mit Mir?“