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Heaven #2655 Bereits ein Strahl deines Lichts

BEREITS EIN STRAHL DEINES LICHTS

Gott sagte:

Wenn du dich mit etwas beschwert fühlst, das du getan hast, dann bitte nicht um Vergebung, sondern tue schlicht Abbitte. Bedauerst du es, so sage dies. Es ist nicht nötig, einem Anderen eine Bürde des Vergebens aufzutragen. Nicht dass es falsch wäre, um Vergebung zu bitten. Es ist einfach so, mitunter, womöglich öfters, ist es an dir, zu geben, und nicht, um etwas zu bitten. Stell dich unter den Lichtkegel, nicht den Anderen. Lass den Anderen selbst auf die Idee des Vergebens kommen. Es liegt an dir, das zu tun, was das deinige zu tun ist. Niemand schuldet euch etwas, Geliebte.

Anstelle dessen, jemanden um etwas zu bitten, befrage dich, welches Geschenk du zu überreichen vermagst. Du hast Menschen kennengelernt, die stets an Andere denken. Du weißt, zu welch gutem Gefühl deren Inbetrachtnehmen dich bringt, gleich, ob es nun um dich oder um andere geht. Tue gleichfalls das Gleiche für Andere. Hab auf Andere acht, so viel, wie du auf dich achtest. Nimm in Betracht, es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, auf dich selbst acht zu geben. Nimm in Betracht, dass du bereits in Fürsorge genommen bist, und, dass du keinen Bedarf an Schutz oder Verteidigung hast.

Eventuell braucht indes niemand Schutz, doch jedem ist beachtende Rücksicht von Nutzen, selbstverständlich demjenigen, der sie erhält, und noch mehr demjenigen, der sie erteilt. Achtende und wägende Rücksicht ist die wahre Ohrmarke eines Führers. Ein Führer denkt an jeden. Er denkt mit Sicherheit über sich selbst hinaus.

Wenn die Sonne scheint, scheint sie für alle. Und wieso, Meine Geliebten, wieso lasst ihr euer Licht nicht für alle scheinen? Das ist die Bedeutung des 'Liebe deinen Bruder wie dich selbst'. Das ist die Bedeutung des Einsseins in der Welt. Beachtende Rücksicht für einander ist eine großartige Nachbildung des Einsseins. Was gibt es, was du für dich behältst, und womit du nicht auch Andere beehrst? Was für etwas Leichtes, um es zu bewerkstelligen – das Leben Anderer aufzuhellen. Indessen euer Licht scheint, weswegen es nicht auf alle hin scheinen lassen? Schier ein Strahl deines Lichtes mag für einen Anderen Wunder bewirken. Hättest du es nicht gerne, Wunder auszurichten? Hättest du es nicht gerne, für alle eine geliebte Seele zu sein?

Gibt es da Solche, von denen du am liebsten dein Licht abziehen möchtest? Vielleicht sind das Jene, bei denen es dir gut anstünde, ihnen zu vergeben. Vielleicht bist du einer, der eine Abbitte schuldet. Fühlst du einen Mangel an gutem Willen gegenüber jemandem, so schuldest du ihm mit Sicherheit eine entschuldigende Abbitte.

Worin liegt der Punkt anlässlich jeden harten Empfindens? Wieso sollte jemand harte Empfindungen an sich haben und sie nahe an seinem Busen behalten?

Geliebte, werdet sie los, werdet jedes Überbleibsel von jedwedem los, das den freien Fluss eures Herzens behindert. Das sind Hemmnisse, die ihr aus keinem guten Grund bewahrt habt. Es kann keinen guten Grund geben, um diese Splitter in deinem Herzen zu halten. Beseitige sie, einen nach dem anderen oder alle auf einmal. Beseitige sie schlicht. Beginne mit einer sauberen Schiefertafel.

Was für ein gutes Gefühl wird das sein! Welchem Menschen möchtest du wirklich Übelwollen antragen? Das ist eine zu große Bürde, Geliebte. Lass jemand deinem Zorn entgehen. Setze ihn davon frei. In deinen Augen, das mag sein, verdienen sie ihn. Ich sage nicht, dass sie ihn nicht verdienen, so, wie die Welt es sieht. Was ich hier ausdrücke, ist, dass du ihn nicht verdienst, und, noch mehr als das, dass du ihn nicht tragen kannst. Du kannst nicht unkritisiert herauskommen. Finde ihn somit in deinem mitgenommenen Herzen auf, um ihn loszulassen. Lass den Schmerz so leicht wie eine Feder fortfliegen. Lass ihn einfach gehen. Du hast ihn lange genug gehalten. Jeder Zeitraum ist zu lang.

Das Leben auf der Erde ist bloß eine Minute lang. Nutze diese eine Minute gut. Diene allen gut, und diene somit dir, und diene somit Mir.