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Die Welt so sehen, wie Gott die Welt sieht - Heavenletter # 6159 - 5. Oktober 2017

Gott redete ...

Du magst dir inneren Frieden mit aller Kraft wünschen. Trotzdem findest du dich immer und immer wieder im Chaos. Du magst dich eingeschüchtert, hintergangen, aufgeschlitzt, am Boden zerstört, in einen Mantel der Panik gehüllt finden. Und du sehnst dich nach Frieden. Du würdest alles geben für Frieden, dennoch hast du ihn nicht.

Du rufst aus: „Gott gib mir Frieden. Das, was ich am meisten wünsche, ist Frieden.“

Es scheint egal zu sein, wie sehr du dir Frieden herbei sehnst, wünschst, forderst, bewilligst, den Frieden verteidigst, du scheinst ihn verschreckt zu haben. Frieden scheint vor dir zurückzuschrecken. Stattdessen bekommst du Chaos. Obwohl du verstehst, dass die Turbulenzen um dich herum von dir selbst verursacht sind, gehst du darin auf. Du magst eine Hand dem Frieden entgegengestreckt halten und dennoch streckst du deine andere Hand weiter hinaus und berührst damit Qual.

Der Schrecken, dem du dich gegenüber siehst, scheint nicht einmal um den Tod zu gehen, aber, oh ja, es geht um Verlust, doch nicht um den Verlust deines Lebens. Der Tod anderer, ja, deine von Schrecken getragene Panik, erscheint weitaus bedrohlicher.

Der Verlust einer Gliedmaße mag dir viel schlimmer erscheinen als der Verlust des Lebens. Verlust der Jugendlichkeit scheint ein großes Hindernis fürs Glück zu sein. Du weißt wohl, dass du großartiger bist als nur oberflächlich, dennoch, wie sehr du es doch schätzen würdest, deine verlorene Jugend mitsamt der prallen Haut zurückzubekommen.

Du magst oft zu dir selbst sagen:

„Was ist nur los mit mir? Was um Himmels Willen ist los mit mir? Wenn ich Frieden wünsche, warum stoße ich dann ständig auf Hindernisse? Es ist nicht, dass ich nicht um des Besseren wüsste. Ich weiß es besser und dennoch bestehe ich darauf, mich ständig selbst zu sabotieren. Oder veralbere ich mich selbst? Es kann doch wohl nicht sein, dass ich die Qual der Mühe bevorzuge. Wer, bei klarem Verstande, würde denn so etwas tun?

Ich bin voller Sorge. Wenn es das ist, was ich mir selbst antue, was tue ich dann anderen an? Welche Verwundungen in ihnen bringe ich an die Oberfläche?

Ich eile herbei und brülle und dann gebe ich auf. Ich liefere mich dem aus, was ich überhaupt nicht will.

Wo bist Du, Gott, dass ich außerhalb des Königreiches bin?

Oh ja, ich kann Dich sagen hören, dass es nur ich selbst gewesen sein kann, der mich aus dem Königreiche ausgeschlossen hat. Oder du würdest sagen, dass ich bereits im Königreich bin, dennoch kann ich es nicht sehen.

Gott, dann öffne mir die Augen weit, damit ich es sehen kann. Hilf mir, dass ich die Welt so sehen kann, wie Du die Welt siehst!

Manchmal wundere ich mich, ob Du in deinem Bestreben, mir sehen zu helfen, mich vielleicht hart auf den Kopf schlägst und ich trotzdem noch nichts sehe. Ich liege vor dir und bitte Dich, mir ein für allemal sehen zu helfen, und dennoch kann ich die Herrlichkeit, die Du siehst und gibst, noch nicht sehen.

Ich weiß, dass ich besser dran bin, von der Herrlichkeit, die Du darstellst, zu wissen, als nichts davon zu wissen. So ist es doch besser sie zu verlieren, als niemals einen Schimmer davon gehabt zu haben. Ehrlich, ich weiß nicht was Sache ist und ich scheine nicht in der Lage zu sein, in Frieden zu leben. Noch während ich es sage, weiß ich, dass es nicht wahr sein kann, obwohl es wahr und wirklich erscheint, in dem Ödland, wo mein Leben festgefahren zu sein scheint.

Wo gehöre ich hin? Ich verstehe, dass Du mir die Erde gegeben hast, damit ich mich vermehre, dennoch, Kummer und Leid ist es, was ich vermehre. Ich muss wohl glauben, dass Du etwas Verantwortung an meinem Elend trägst. Nein, ich weiß, das tust du nicht, Gott, es kann nicht sein, dass Du das tust. Du legst mir doch kein Elend in mein Herz, wie kann es dann sein, dass ich Elend vor Dir wählen würde? Ich möchte endlich wissen, was mit mir los ist, warum ich Trauergewänder trage, wenn ich doch mit Dir davonlaufen könnte, mit Dir Gott, mit Dir?

Nur einen Zoll weg von Dir zu sein, ist zu lang und zu weit. Wenn ich wirklich mit Dir im Herzen lebendig bin, wie kann ich mich dann so trostlos fühlen?

Ja Gott, ich weiß, Du wirst es mir sagen. Ich weiß, Du wirst mich herbeiwinken. Du wirst zu mir sagen:

„Komm etwas näher Mein Freund. Einen kleinen Schritt noch und du wirst nichts anderes kennen, als in Meinem Herzen zu sein, Unser Eines Herz, da wo Wir im Himmel und auf Erden weilen. Auf die Plätze, fertig, los!“

Übersetzt von Eddy Konig