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Dich selbst auf der Welt großziehen - Heavenletter # 6114 - 21. August 2017

Gott redete ...

Unwissenheit einzugestehen besitzt einen Wert. Unwissenheit einzugestehen bringt dich weit nach vorn. Wie wirklich wunderbar ist es für deine Brüder und Schwestern in der Welt, jemanden wie dich zu treffen, der nicht alle Antworten auf der Welt kennt. Was für eine Erleichterung!

Es ist besser offen als verschlossen zu sein.

Du bist jetzt weit voraus, wenn du ungeniert sagen kannst, nicht alle Antworten zu kennen. Was für ein seltenes Individuum bist du doch, wenn du dich selbst davon freistellen kannst, alles zu wissen. Dies macht dich zunächst einmal selten und willkommen, ja, gewiss.

Du bist in der Tat einer unter einer Million. Es ist erfrischend, sich mit dir zu treffen. Hurra, du bist ein Trendsetter und dienst den Herzen und dem Geist von vielen. Du bist die Crème de la Crème. Willkommen im Himmel!

Ein erfrischendes Gesicht, ein erfrischender Geist, ein erfrischendes Herz – alles jetzt eingerichtet, alles im Voraus voreingestellt – diese sind Gold wert. Du bist genau, wonach Ich suche – ein menschliches Wesen, dazu bereit, neu und großartiger zu schauen. Bitte, setze dich zu Meiner Rechten, und Wir werden viel Freude haben.

Meine Lieben, lasst Uns nun eine sehr menschliche Eigenschaft ansprechen, die dem Glück in die Quere kommt. Diese menschliche Eigenschaft ist, den Dingen verhaftet zu werden. Wenn du den Dingen verhaftet bist, bist du voreingenommen. Du hast entschieden, wie das Leben sein muss. Und so beschränkst du dich selbst.

Große Empfindsamkeit in Bezug darauf, wie du auf der Welt behandelt wirst, ist etwas, mit dem du klarzukommen und das du loszulassen hast.

Hier ist eine Geschichte:

Es gab einmal einen kleinen Jungen, dessen größter Wunsch es war, zum Zirkus zu gehen. Sein Vater versprach ihm, dass er mit seinem Sohn dieses Jahr zum Zirkus gehen werde. Am Tag direkt vor dem Zirkusbesuch erzählte sein Vater dem Jungen, dass er schließlich doch nicht mit ihm zum Zirkus gehen könne, weil er, der Vater, geschäftlich die Stadt verlassen müsste. Der Vater versprach seinem Sohn, dass sie dafür nächstes Jahr zum Zirkus gehen würden.

Nicht zum Zirkus zu gehen, wie ihm versprochen war, war zu viel für das Kind zum Ertragen. Mit jeder Faser seines Herzens hatte er sich auf den Zirkus gefreut. Nicht in der Lage zu sein, in diesem fiktionalen Moment in der Ewigkeit zum versprochenen Zirkus zu gehen, war für das Kind eine Tragödie.

Das Kind las eine ganze Menge in diese Enttäuschung hinein, einschließlich dessen, dass es nicht wirklich geliebt werde. Wenn es wirklich geliebt würde, würde es zum Zirkus gehen.

Der ganzen Welt tut es leid, dass das Herz dieses Kindes verletzt wurde. Viele der fürsorglichen Menschen, welche diese Geschichte nun hören, würden sich gerne alsbald aufmachen, das Kind zum Zirkus mitzunehmen, um die Verletzung des Kindes zu lindern - aber es gibt kein Zurück und ohnehin hatte sich das Kind gewünscht, dass sein Vater mit ihm zum Zirkus geht. Für das kleine Kind spielt der Grund, warum sein Vater nicht mit ihm ging, keine Rolle. Den Grund zu kennen macht den Schlag gegen das Herz des Kindes nicht geringer.

Das Gefühl der Verletzung verlässt den Jungen nie. Die Erinnerung mag verblassen, aber nicht der Eindruck. Jenseits seiner Enttäuschung besteht die langanhaltende Beeinträchtigung in einem Gefühl des Verlassenseins, der Wertlosigkeit und in einem Gefühl, nicht geliebt oder nicht wirklich geliebt zu werden.

Manche Leute mögen bemerken, dass das Kind, nunmehr ein Erwachsener, schnell etwas übel nimmt. Er mag als selbstsüchtig angesehen werden, als zu sehr auf sich selbst bezogen und als sich zu sehr liebend. Im Gegenteil klammert sich nunmehr sein Herz aus genau diesem Grund so sehr daran, dass man ihm Aufmerksamkeit zukommen lässt, weil er sich selber nicht genug wertschätzt.

Wenn der Junge, nunmehr als Erwachsener, fühlt, dass sein Herz befleckt ist mit einem Gefühl, nicht berücksichtigt zu werden, übersehen zu werden, verlassen zu sein, dann mag er als egoistisch erscheinen. Ja, er klammert sich so fest daran, dass man gut über ihn denken möge. Was sein Bestreben ist, sein Selbstwertgefühl zu heben, wird als Ego angesehen. Das Ego flüstert ihm zu, dass er als wichtig anerkannt werden müsse und an erster Stelle zu rangieren habe.

Was beschützt ihr, Geliebte?