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Deinem Nachbarn beistehen - Heavenletter # 6168 - 14. Oktober 2017

Gott redete ...

Geliebte, kommt näher zu Mir. Setzt euch von etlichen Dingen weg, nicht aber von Mir, oh, nein, ihr Lieben, nein, nein, nein, nicht weg von Mir. Bleibt bei Mir, dicht bei Mir.

Setzt euch beiseite davon, durch vergangene schwerwiegende Entscheidungen, die ihr unter Umständen getroffen habt, verzehrt zu werden. Haltet nicht weiterhin an durch euch ergangenen Entschlüssen fest, welche euch wider euch reuen. Müsst ihr euch eure Entscheidungen in der Welt dermaßen zu Herzen nehmen? Wickelt bitte nicht Bedauern um euch selber herum.

Helft anderen Menschen. Steht Anderen kräftig bei, wiewohl, peinigt euch selber in dem Verlauf nicht ungebührlich.

Ich halte es nicht für gut, dass ihr euch von Gütigkeit und schonendem Erbarmen, euch entschuldigend, fernhaltet, aufgrund des Weltgedankengutes, ihr müsstet für genügend Essen und Nahrung sorgen, um sie euch und eurer Familie aufzutischen, ungeachtet des Hungrigseins eines anderen Menschen.

Derweilen ihr euch von zahlreichen Gefahren eine Vorstellung macht, kann Ich es zur gleichen Zeit nachvollziehen, dass es etwas Leichtes ist, davon, eurem Nachbarn zu helfen zu wagen, wegzulaufen. In der Welt, so wie sie euch bekannt ist, gibt es viele Gelegenheiten für Gefahrvolles. Die Dinge arten recht leicht dahingehend aus, euch selber mit der Wertvorstellung zu schmücken, euch und den Euren, vorrangig vor anderen Menschen, zu Diensten zu sein – und dies ausgemachtermaßen als ein feststehendes Faktum des Lebens. Es ist einfach, so zu denken. Es ist in der Tat eine leicht anzustellende Sache.

Oftmals kann diese Denkart ein Weg heraus sein für dich, dich in einer jeden Bewandtnis für verpflichtet zu betrachten, dich in einer jeden Bewandtnis, für dich selber zu stehen und einzutreten, anzusehen: „Es ist ganz einleuchtend, meine Familie hat vor allem anderen zuerst zu kommen. Dazu braucht man nichts zu sagen.“

Nichtsdestotrotz, die großen Helden in der Welt haben das Höchste beschieden. Ja, es kann weise sein, Anderen zuliebe Risiken einzugehen. Ich sehe Selbstbezogenheit nicht als eine Tugend. Nachdem all dies gesagt ist – es sind da jene unter euch, Meinen Kindern, die schlicht nicht so weit gehen können wie ihr es könnt; desgleichen - ebender Fassung, ja, just ihr würdet so weit gehen, freudig entgegenzublicken, jenem Hergang sehe Ich Glück beschieden. In dem besagten Verlauf - sofern ihr dabei aus euch selber ein Wrack macht, seid ihr niemandem dienlich.

Oh, hier ist solch eine feine Linie zur Hand. Sowie ihr mit euren eigenen Schwierigkeiten über euer Durchhaltevermögen hinaus gegangen seid und sowie ihr nicht in der Lage seid, obendrein den Schwierigkeiten Anderer gewachsen zu sein, nun, dann seid ihr ganz einfach dazu außerstande. Ihr könnt euch schlicht nicht veranlassen, egal worum es sich dabei handelt, über euer Durchhaltevermögen hinaus zu gehen. So stehen die Dinge angelegentlich, sofern ihr nicht die Konstitution aufweist, ein Gewicht von 200 Pfund in die Höhe zu heben. Die Aufgabe befindet sich derzeit ganz einfach nicht in eurer Reichweite.

Sofern ihr, während ihr darauf aus seid, ein Held zu sein, hysterisch, und, über eure Veranschlagungen hinaus, von Furcht übermannt werdet, wem werdet ihr alsdann schlechterdings eine Hilfe sein?

Auf der anderen Hand, es kann Zeiten geben, wann ihr stärker seid, denn ihr euch vorstellt, Zeiträume, wann ihr euch selber überrascht in Anbetracht dessen, wozu ihr in Wahrheit fähig seid und was ihr euch mit Bravour bestehen seht.

Tragt im Sinn, ihr Lieben, dass ihr niemandem oder dass ihr nicht euch selbst etwas zu beweisen habt. Ihr seid nicht hienieden, um euch in Dingen zu erproben. Ihr habt nicht Wagnisse einzugehen. Bei Anderen kann es ebenso sein, dass sie bis zu diesem Augenblick nicht bemerkt haben, was für Entschlüsse sie frei aus sich selber heraus zu fassen vermögen. Vor einiger Zeit sind sie dazu nicht imstande gewesen. Wer freilich kann Entscheidungen treffen, welche er, bis zum jetzigen Zeitpunkt, außerstande ist zu treffen?

Diejenigen Menschen, bei denen du erblickst, wie sie sich aufopfern, tun, was sich soeben inwendig in ihnen erhebt zu tun – oder, man könnte auch sagen, eine Entscheidung kam auf und entschied sich für sie.

Kein einziger ist verpflichtet, mit Schuld über dem Vergangenen zu leben. Schuld über Verflossenem – du musst sie los lassen.

Lasse dir nicht Schuld zufließen und bestrafe dich selber nicht. Ganz gewiss, Schuld stellt nicht den Zweck deines Lebens auf Erden dar. Schuld ist nicht ein Vorsatz, welchen Ich über euch oder über irgendjemanden entfessele, denn ihr alle, alle von euch, seid Meine Geliebten. Lasst mithin diese Schwere an Schuld für eine solche Bewandtnis, für die ihr nicht zum Appell antreten lassen können würdet, gelten. Lasst Schuld los. Vergebt euch selber. Rückt aus der Vergangenheit heraus und vor, wenn die Vergangenheit Schuld beherbergt. Das müsst ihr.

Übersetzt von Theophil