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Da ist etwas Gutes daran - Heavenletter # 6166 - 12. Oktober 2017

Gott redete ...

Alles verändert sich und dennoch ändert sich nichts. Oh ja, gegenwärtig gehen in jedem Augenblick Leben und Wandel vonstatten. Da ist ständige Veränderung, die nichts ändert. Da gibt es die Jahreszeiten. Die Jahreszeiten machen so ihr Ding, dennoch taucht unweigerlich wieder eine andere Jahreszeit auf und schon geht es wieder weiter.

Die Blätter der Bäume verändern sich überall. Ein Blatt sprießt und wird grün. Eine Blume treibt Knospen. Die Blätter ändern ihre Farbe. Die Blätter sind von Schnee bedeckt. Die Blätter sind schlafend. Die Blätter beginnen von neuem. Das sind keine Überraschungen und doch gibt es freudige Erwartung.

Wechselnde Farben und das Erblühen von Blumen sind atemberaubend. Du hast eine Ahnung von dem Wunder, dem du beiwohnst. Es ist tausende von Male geschehen und wird weitere tausend Mal und mehr geschehen. Die Natur ist abgedeckt und die Natur ist befreit. Nur in Ehrfurcht kannst du einen flüchtigen Blick der Unendlichkeit in deinen Beobachtungen und mit deinem Herzen, deinem unendlichen Herzen, das in die Welt hineingeworfen wurde, erfassen.

Veränderung, heute hier und morgen wieder vorbei. Veränderung scheint unverändert zu sein. Was neu ist unter der Sonne, ist unveränderter Austausch, der sich gar nicht als Veränderung herausstellt, da er doch immer und immer wieder geschieht.

Obwohl die Natur sich wiederholt, ist die Natur immer neu. Das Leben wendet sich nicht ab. Da ist etwas Gutes daran, obwohl das Leben auf Erden immer das Gleiche ist, immer wieder und dennoch immer wieder neu, wie es da sprießt und wie das Leben seine Zelte abbaut oder sich dann wieder schmückt.

Die Welt lässt dich vor Freude nach Luft japsen. Das ist genau richtig. Dein Herz birst und jeder Augenblick durchdringt dein Herz mit Verzauberung und einer gewissen Verwirrung.

Manchmal erscheint das Leben wie ein Herrenhemd, das durch einen flinken elektrischen Apparat immer und immer wieder zusammengefaltet und auseinandergefaltet wird. Das Hemd des Lebens, das auflebt, aber vor deinen eigenen Augen ordentlich abgeklopft und dann wieder und wieder zusammengelegt wird, als ob es nichts Wichtigeres gäbe, als dieses Falten und Entfalten, das Tun und das ungeschehen Machen spontanen Faltens an einem einfachen Herrenhemd, getan und rückgängig gemacht zum Rhythmus deines Herzschlags. Du könntest dieses Ritual eine Rhapsodie oder auch ein Klagelied nennen, je nachdem.

Was ist dieses Leben überhaupt, das da mitschwingt, mit deiner Herzenslust oder mit deines Herzens Bestürzung?

Wie seid ihr und das Leben eigentlich hierher gekommen und was um Himmelswillen macht ihr mit dem Leben, wenn ihr es anmahnt oder wenn es euch anmahnen mag? Was ist dieses scheinbare Steuerbüro, dieser Rächer, der dich Tag ein Tag aus verfolgt, dich dazu veranlasst in Schrecken herumzurennen oder dich vielleicht gerade in Ruhe lässt, nur um sich dann später auf dich zu stürzen, wenn du bereits dachtest, du seist davongekommen? Wessen wirst du wohl verdächtigt, wo du doch gar keine Ahnung hast, wer und was du überhaupt bist, während du hier auf der Erde herumrennst und gar nicht weißt, was wirklich los ist.

Du hast es dir anders erträumt. Du hast Träume geträumt. Manchmal wurden deine Träume wahr und manchmal wurden sie dir wenig später weggeschnappt.

Dein ganzes Leben lang, durch alle Verheerungen und Überraschungen des Lebens, können Wir sagen, dass du mit dem Leben davongekommen bist. Nicht nur das, du hättest die Geschichte Deines Lebens um nichts verpassen wollen, nicht in einer Million Jahren. Nicht in einer Million Jahren hättest du den Zauberspruch, der über dich verhängt wurde, ungeschehen machen wollen. Du würdest das Leben wieder bei der Hand nehmen und du würdest mit deiner lautesten Stimme ausrufen:

„Leben, komm und hole mich wieder. Wir werden über die Grenzen der Meere hinaussegeln. Wir werden feste Freunde sein und wir werden alle Schätze finden und die Bedeutung des Lebens und wissen, dass Leben so ist, wie die Welt, die Du geschaffen hast, Gott. Wir werden auf das Leben schauen und mit einer Runde Applaus sagen: „Es ist gut, es ist zum Überlaufen mit Freude gefüllt! Danke Gott.“

Übersetzt von Eddy Konig