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Alle Farben des Regenbogens - Heavenletter # 6161 - 7. Oktober 2017

Gott redete ...

Es gibt kein Sterben, und es gibt keine Geburt. Sie existieren in Wirklichkeit nicht, da ihr niemals nicht-existent seid. Hier auf Erden gibt es nichts weiteres als Erscheinungsbildlichkeit. Ihr könntet euch selber als einen Kokon bezeichnen. Hier auf der Erde handelt ihr in Sachen Kostüme. Heute tragt ihr den einen Anzug, und morgen einen anderen. Outfits sind austauschbar. Heute tragt ihr rosa, morgen gelb, oder grün oder blau oder grau. Endlos sind die Farben, die ihr tragt, Endlos seid ihr.

Nicht-existent? Nie.

Ihr legt euch selber in allerhand Weisen an den Tag. Just so wie eure Träume des Nachts sich umgestalten oder gar verschwinden, seid ihr, nichtsdestotrotz, der Träumer, welcher träumt, oder welcher einen Traum hatte, und daraufhin ging der Traum aus und nach draußen, und alsdann kommen neue und alte Träume zurück, und ihr schlüpft erneut in sie hinein. Früher oder später werden alle Träume irgendwo irgendwie wahr.

Alleinig auf Erden gibt es ein Dann oder ein Jetzt, derweilen Ewig in jeder Hinsicht etwas ungemein anderes ist.

Am einen Tag tanzt ihr eine Polka. Ein anderes Mal einen Walzer. Zur selben Zeit ist ein Tanz ein Tanz.

Heute summt ihr diese Melodie, und morgen eine andere. Endlos sind die Melodien. Das ist erstaunlich, nicht wahr, dass es bloß soundso viele Töne zum Spielen gibt, und dass es bei ihren Kombinationen und bei den Melodien zu keinem Endpunkt kommt? Wie viele Laute sind da und wie unendlich sind ihre Kombinationen und Sprachen, welche sich aus den Tönen, die immerzu umgänglich sind, erheben.

Da ist Stille, und da ist Lärm. Wenn du taub bist, existieren da Geräusche auch so? Wenn du blind bist, existieren Farben auch so, dessen unbenommen? Kommt Geschichten ein Ende zu? Nein, in der Welt kommt es immerfort zu neuen Geschichten, und ihr seid Teil all der Geschichten, selbst so ihr sie nicht allesamt kennt, und selbst so mehr am Leben dran ist als eine Myriade an Geschichten.

Und wenn es zu einem scheinbaren Ausgang kommt, ist dies nicht das Ende der Geschichte. Es gibt keinen als letzten genommenen Atemzug. Ihr geht weiter. Ihr wart niemals ohne euch Fortsetzen, und ihr werdet immerzu sein. Ihr seid immer in eben einer selbigen sich wechselnden Form oder in einer anderen. Ihr seid ein Wunderwerk, und ihr seid ein Chamäleon.

Als ein Menschenseinswesen seid ihr euch nicht im Klaren, wo ihr wart, und in Wirklichkeit nicht im Klaren, wo ihr jetzt seid. Da ist, wo ihr vermeint, ihr wärt jetzt da, und gleichwohl, ist es durchaus wahrscheinlich, dass ihr an mehr denn an einer einzigen Stelle seid und dass ihr mehr denn einen einzigen Namen, unter dem ihr lauft, tragt. Ihr seid gehörig vergesslich gewesen, selbst so ihr gerne der Auffassung zugeneigt seid, ihr kenntet das meiste davon.

Unter Umständen versteckt ihr euch unter einem Pilz, und vielleicht seid ihr zur selben Zeit gar der Bergkönig. Ihr seid in der Tat ein Formen-Wandler.

Ihr wisst bereits, dass ihr womöglich heiß lauft, und dass ihr unter Umständen kalt lauft.

Egal, was ihr mutmaßt, immerzu existiert ihr. Ihr habt euch bewährt und seid echt. Alles Sonstige ist Ausflucht. Gewiss ja, ihr könnt euch ein X für ein U vormachen. Ihr verbergt euch.

Mit Sicherheit spielt ihr all die Rollen. Ihr probiert sie in der Größe an. Ihr verschönert sie. Ihr sagt euch selber die Wahrheit, und ihr tanzt zudem um die Wahrheit herum und schielt mit euren Augen.

Was für einen Unterschied macht das? Es macht den ganzen Unterschied auf der Welt, selbst so es überhaupt keinen Unterschied ergibt.

Über das Land, welches ihr kennt, hinausgehend, kommt ihr mit glänzenden Farben durch. Ihr seid in keiner Weise in Verlegenheit versetzt. Der Tag wird kommen, wann ihr euch selber anerkennt und zusagt, und, wie aufrecht ihr alsdann dastehen, und wie ihr lachen, und wie ihr vor Freude weinen und euch aus all den Umwegen nichts machen werdet. Sobald es hart auf hart kommt, wird alles es wert gewesen sein.

Übersetzt von Theophil